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Marrakesch – Geheimnisvolle Stadt mit tausend Gesichtern

Wer in Marokko zu Besuch ist, sollte die Gelegenheit nutzen und die geheimnisvolle Stadt Marrakesch erkunden. Der liebevolle Spitzname „Perle des Südens“ deutet auf die Schönheit dieser Stadt hin und unterstreicht die Attraktivität des Reiseziels. In Sachen Vielfalt beweist Marrakesch Charakter. Egal ob die Besichtigung von Moscheen, die Betrachtung moderner Kunst oder das Schlendern durch luxuriöse Parks auf dem Programmplan steht, innerhalb der roten Stadtmauern kommt jeder auf seine Kosten.

Das Minarett

Was bei einer Städtereise nach Marrakesch keinesfalls fehlen darf, ist ein Besuch des Minaretts. Es gilt als Wahrzeichen der Stadt und ist Teil der Koutoubia-Moschee, der größten Moschee von Marrakesch. Da das Bauwerk in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gebaut wurde, zählt es zu den ältesten Moscheen Marokkos.

Dar Cherifa – Das Literaturcafé

Einer der schönsten Gebäude der Metropole versteckt sich hinter einer schweren Tür. Dahinter erstrahlen eindrucksvolle Räumlichkeiten mit hohen Säulen, warmen Farben und komfortablen Sitzgelegenheiten. Wer hier her kommt, wird von der einzigartigen Stimmung begeistert sein. Das Literaturcafé Dar Cherifa ist gleichzeitig ein Kulturzentrum der besonderen Art. Es ist in seiner Vielfalt kaum zu überbieten. Während an manchen Tagen Konzerte genossen oder Lesungen veranstaltet werden, sorgen ein anderes Mal Kochkurse für gesellige Abende. Dank der stabilen Gebäudemauern profitieren Gäste im Inneren von einer kühlen, sauberen und lärmgeschützten Umgebung.

Das Henna Café – Kunst auf der Haut

Touristen, die sich für die professionelle Körperbemalung Henna interessieren, sollten sich das gleichnamige Café genauer anschauen. Dort arbeiten Künstlerinnen mit Pflanzenextrakten und bemalen die Gäste mit einzigartigen Kunstwerken. Solange die Farbe trocknet, dürfen sich Besucher von den kulinarischen Köstlichkeiten Marokkos verwöhnen lassen. Von Linsensalat bis Berbertee ist einiges geboten. Vor dem Verlassen des Hauses erhalten Kunden einen Handschuh mit dem die Bemalungen geschützt werden. Nach acht Stunden entfaltet die Farbe ihre volle Leuchtkraft. Weitere Informationen finden Sie hier:

Kunst im Musée de l´Art de Vivre

Ein verfallenes Riad aus dem 19. Jahrhundert wurde von Monsieur Abderrazzak Benchaâbane, einem Botaniker und Parfüm-Fabrikant, gemeinsam mit Handwerkern aus der Region wieder hergerichtet. Heute nennt sich das Gebäude Musée de l´Art de Vivre und beherbergt Alltagsgegenstände und Kunstobjekte. Auf der ausladenden Terrasse dürfen Besucher feinsten Tee genießen.

Spaziergänge durch den Palmengarten

Der Sultan schenkte Kronprinz Moulay Mamoun zur Hochzeit acht Hektar Land. Mittlerweile erfreut sich das Hotel La Mamounia über die große Fläche, die mit jeder Menge Palmen, Blumen und Bäumen zum Flanieren einlädt. Der Spaziergang durch den grünen Garten ist kostenlos, eine Gelegenheit, die sich Touristen nicht entgehen lassen sollten. Wer gleich ein Zimmer im La Mamounia buchen möchte, muss dafür rund 500 Euro einkalkulieren. Für den stolzen Preis, dürfen sich Gäste jedoch damit trösten, dass in den Räumlichkeiten bereits Größen wie Churchill oder Hitchcock gehaust haben.